Kürzlich hat es Berichte und Veröffentlichungen zu Holzherkünften aus Russland gegeben, bei denen auch Jacob Jürgensen Wood GmbH namentlich erwähnt wird. Wir haben bereits vor Veröffentlichung durch die Medien dazu wie folgt Stellung bezogen:
Schon seit vielen Jahren, auch vor Inkrafttreten der EUTR, überprüfen wir anhand einer Sorgfaltspflicht im Hause Jacob Jürgensen Wood GmbH alle Importe und Lieferanten. Da uns das Thema sehr wichtig und von großer Bedeutung ist, vertrauen wir nicht ausschließlich auf Drittquellen. Entsprechend haben wir eigens dafür zwei Mitarbeiter eingestellt, die in Sibirien leben und ständig von dort aus operieren können.
Wir arbeiten kontinuierlich daran unsere Überprüfungen zu verbessern. Überprüft werden sowohl alle Dokumente in der Lieferkette, angefangen von Einschlagslizenzen und Transportdokumente bis hin zu Zertifizierungen unabhängiger Dritter, als auch verlangen wir bei unseren Vor-Ort-Besuchen Einsicht in die „long range tags“. Das sind elektronische Etiketten, die in Russland direkt am Holzsammelplatz am Rundholz versehen werden. Die Erfassung dieser Etiketten und die damit einhergehenden Informationen über Transport und Weiterverarbeitung erfolgen im einheitlichen staatlichen Informationssystem „LesEGAIS“. Von Deutschland aus dürfen wir darauf nicht zugreifen. Unsere Mitarbeiter können dies aber bei den Lieferanten vor Ort im System einsehen. Somit protokollieren sie meist direkt im Sägewerk beim durch sie durchgeführten Audit die Herkunft des Rohmaterials für das von uns eingekaufte Schnittholz. Dabei werden auch Volumina und Mengen überprüft, um Abweichungen auszuschließen.
Darüber hinaus fahren unsere Mitarbeiter in die häufig schwer erreichbaren Waldflächen, um sich persönlich ein Bild des Einschlags machen zu können. Auch hier wird stichprobenartig überprüft, wie das eingeschlagene Rundholz im verarbeitenden Sägewerk angeliefert wird und ob die Informationen mit den Unterlagen übereinstimmen. Der Aufwand dieser Kontrollen ist groß. In Russland kommen auf 1.000 Hektar Wald nur ca. 1,5 km Forstwege; in Deutschland sind es auf die gleiche Fläche 45 km. Diese Maßnahmen stellen nur einen Teil der betriebsinternen Verfahren der von uns durchgeführten Sorgfaltspflicht dar.
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